Die Offenbarung (28)

Offenbarung 21,1-8

Der ewige Zustand

«Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr» (V. 1).

Diese Worte sind der Verheissung Gottes gegenüber Israel entnommen: «Siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen. Sondern freut euch und frohlockt auf ewig über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich verwandle Jerusalem in Frohlocken und sein Volk in Freude» (Jes 65,17.18).

Obschon fast derselbe Wortlaut benutzt wird, ist doch die Bedeutung des Neuen Testaments viel umfassender. Die Zustände im Tausendjährigen Reich unterscheiden sich derart stark von dem früher Bestehenden, dass sie in Jesaja 65 bildhaft als ein neuer Himmel und eine neue Erde beschrieben werden. Doch der Zusammenhang zeigt, dass es um den Wechsel vom gegenwärtigen Zustand zum weitaus gesegneteren Zustand geht, der unter der Regierung von Christus sowohl in materieller als auch in moralischer Hinsicht erreicht werden wird. So weit reicht die Prophetie des Alten Testaments. Das Neue Testament aber geht über die Prophetie des Alten Testaments hinaus und führt uns an den Rand der grenzenlosen Ewigkeit. Unsere Blicke werden auf den neuen Himmel und die neue Erde dieses unendlichen Zeitalters gerichtet.

Petrus beschreibt die Gläubigen als solche, die «die Ankunft des Tages Gottes erwarten und beschleunigen, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden». Er fügt jedoch hinzu: «Wir erwarten aber nach seiner Verheissung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt» (2. Pet 3,12.13). Im irdischen Bereich des Tausendjährigen Reichs herrscht Gerechtigkeit. Das Böse, obschon unterdrückt und bestraft, besteht aber immer noch. Es kann daher nicht gesagt werden, dass dann schon Gerechtigkeit auf der Erde wohnt. Die jetzige Erde ist nicht geeignet, zum Wohnort der Gerechtigkeit zu werden. Zudem ist jener Tag, von dem Petrus schreibt, der Moment, «an dem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber im Brand werden aufgelöst» (2. Pet 3,10). Das findet nicht im Tausendjährigen Reich statt, sondern danach, wenn auch die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.

Während der Herrschaft des Herrn Jesus wird sich der physische Zustand der Erde erheblich verbessern. Aber das, was in der Offenbarung beschrieben wird, ist völlig anders. Vor Dem, der auf dem grossen weissen Thron sitzt, entfliehen die Erde und der Himmel, «und keine Stätte wurde für sie gefunden». Nun ist alles neu.

«Und das Meer ist nicht mehr». Dies deutet darauf hin, dass sowohl die ganze Erde und ihre Atmosphäre als auch die Lebensstrukturen der Geschöpfe, die sie bewohnen werden, neu geschaffen werden. Diese neuen Himmel und die neue Erde unterscheiden sich also sehr stark von denen, die im Buch Jesaja beschrieben werden.

Es gibt noch ein weiteres erstaunliches Merkmal. In den nun vor uns liegenden Versen wird das Lamm nicht erwähnt, sondern nur Gott. Dies markiert einen grossen Unterschied zum Tausendjährigen Reich, über das Christus herrscht, weil es Ihm als Sohn des Menschen unterworfen ist. Der von Paulus skizzierte Ablauf der Ereignisse erklärt dies:

«Da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; dann die, die des Christus sind bei seiner Ankunft; dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füsse gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan. Denn ‹alles hat er seinen Füssen unterworfen›. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen sei, so ist es offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei» (1. Kor 15,21-28).

Dieser Abschnitt zeigt den Ablauf der Ereignisse. Der Tod kam durch den Menschen. Christus nahm seinen Platz als Mensch ein, um die Auferstehung einzuführen. Er selbst ist als Auferstandener der Erstling der neuen Schöpfung; dann die Seinen bei seiner Ankunft. Darauf folgt seine Herrschaft, die solange dauert, bis alle Feinde unterworfen sind. In diesem Reich ist Er immer noch der abhängige Mensch, der seine Herrschaft und Macht von Gott empfängt und diese im Gehorsam zu Gott ausübt. Der letzte Feind, der unterworfen wird, ist der Tod. An diesem Punkt sind wir jetzt in der Offenbarung angelangt: Sein Reich wurde aufgerichtet, seine Feinde wurden unterworfen und zuletzt wurde der Tod weggetan. Was folgt danach? Christus übergibt das Reich seinem Vater. Dann wird Gott – nicht der Vater, sondern Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist – «alles in allem» sein (1. Kor 15,28).

Wenn Gott als Schöpfer angebetet wird (Off 4), wird das Lamm nicht gesehen. Gott allein erscheint. So wie es in der vergangenen Ewigkeit, vor der Schaffung des ersten Himmels und der ersten Erde, war, so wird es auch in der kommenden Ewigkeit sein, nachdem der erste Himmel und die erste Erde vergangen sein werden. Dann wird Gott alles in allem sein. Die Regierung wird Er nicht durch einen Menschen ausüben, auch nicht durch seinen Sohn als Mensch, sondern in seiner eigenen ewigen Souveränität als Gott. Das ist es, was wir in der kurzen Beschreibung des ewigen Zustands in der Offenbarung finden.

In diesem ewigen Zustand wird die Versammlung – symbolisiert durch die heilige Stadt und durch die Braut – einen herrlichen Platz einnehmen: «Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott» (V. 2.3).

Von der heiligen Stadt Jerusalem im Tausendjährigen Reich wird gesagt, dass der «Thron Gottes und des Lammes» in ihr sein wird (Kap. 22,3). Im ewigen Zustand wird das Lamm nicht gesehen. Denn Christus hat das Reich dem Vater übergeben, und nun ist Gott «alles in allem». Aber die Stadt wird wie während der Dauer des Tausendjährigen Reichs immer noch der Wohnort Gottes sein. Das wird durch den Ausruf der lauten Stimme aus dem Thron deutlich: «Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen.»

Paulus stellt von den Gläubigen fest, dass sie «aufgebaut sind auf der Grundlage der Apostel und Propheten, indem Christus Jesus selbst Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist» (Eph 2,20-22). Die Versammlung ist also dazu bestimmt, Gottes Wohnort zu sein. Heute ist sie die «Behausung Gottes im Geist». Im Tausendjährigen Reich wird «der Thron Gottes und des Lammes in ihr sein». Im ewigen Zustand wird Gott, der alles in allem ist, sie zu seiner «Hütte» machen. Das ist die wunderbare Bestimmung der Versammlung! Es ist ein Geheimnis, «das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat; damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde die mannigfaltige Weisheit Gottes» (Eph 3,9.10).

Aber die Versammlung wird auch ihre Herrlichkeit als die Braut des Lammes beibehalten. Es ist zwar wahr, dass Gott dann alles in allem sein wird. Christus wird zu diesem Zeitpunkt seine Herrschaft als Mensch den Händen des Vaters übergeben haben. Aber der Herr Jesus, obschon Er dann nicht mehr als Mensch Gottes Regierung ausüben wird, wird nie aufhören, Mensch zu sein. Er wird nie aufhören, die Versammlung zu lieben, für die Er sich selbst hingegeben hat! Er wird sie immer wie sein eigenes Fleisch lieben. Auch auf der neuen Erde und im neuen Himmel wird sie wie eine für ihren Mann geschmückte Braut erscheinen.

Das Bild der Versammlung als Hütte Gottes erinnert an die Stiftshütte während der Wüstenwanderung. Die Herrlichkeit Gottes kam vom Himmel herab, um in der nach himmlischem Baumuster erstellten Stiftshütte inmitten des Volkes zu wohnen. So wurde Israel als sein Volk ausgezeichnet und Er zeigte sich als ihr Gott. Die Ähnlichkeit beschränkt sich jedoch auf die Art und Weise, wie Gott bei seinem Volk in einem Zelt oder einer Hütte wohnt, die seiner Herrlichkeit entsprechen. Im Übrigen bestehen sehr viele Gegensätze. In der Wüste traten Sünde und Tod auf, es gab mühevolle Wanderungen, unerfüllte Erwartungen, Distanz zu Gott und Prüfungen, die durch die Reise hervorgerufen wurden. Im ewigen, glückseligen Zustand sind Sünde und Tod unbekannt. Da muss nicht mehr gewandert werden, denn alle sind in der für das Volk Gottes vorgesehenen Ruhe angekommen. Es gibt keine Erwartungen mehr, denn das sehnliche Harren des Herzens ist völlig befriedigt worden. Auf Abstand zu Gott zu sein, kennt man nicht mehr, denn die verherrlichten Gläubigen sind passend gemacht für die Gegenwart Dessen, der «zu rein von Augen ist, um Böses zu sehen» (Hab 1,13). Die Prüfungen und Sorgen der Wüste sind zurückgelassen worden, um der uneingeschränkten Ruhe und Freude des verheissenen Landes Platz zu machen.

Wie wunderbar ist diese Veränderung! «Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der, der auf dem Thron sass, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig» (V. 4.5). Wie viel Wunderbares ist in diesen wenigen Worten enthalten!

Als Gott die Erde und die Menschen schuf, sah Er, dass alles sehr gut war. Leider trat der Verführer auf, und es entstand bald verheerender Schaden. Die Sünde schlug wie ein vernichtender Blitz in die Schöpfung ein. Diese Welt verwandelte sich durch die Unabhängigkeit von Gott in eine Wüste, die von Tod, Sorgen, Tränen und Schmerzen geprägt ist. Aber dann wurde der Sohn Gottes Mensch, um ein Volk für sich und seinen Gott zu erlösen, um sie von ihren Sünden zu befreien und in die Abhängigkeit von Gott zu bringen, aus der allein wahres Glück hervorgeht. Im vorliegenden Abschnitt sehen wir die gesegneten und ewigen Ergebnisse seiner Leiden: Gott, der in seiner unermesslichen Heiligkeit seinen Platz in der neuen Schöpfung einnehmen kann und den Segen seiner Liebe einem glücklichen und abhängigen Volk schenken kann. Alle Tränen sind abgewischt. Der Tod mit seinen dunklen Schatten ist aus dem Blickfeld entfernt. Leiden und Sorgen sind für immer verschwunden.

Das ist das glückselige Teil derer, bei denen Gott wohnen kann. Welch ein Unterschied zum Ruin und zum Elend einer Welt, die Ihn nicht kennt. Diese Reichtümer der Herrlichkeit übersteigen unser Fassungsvermögen. Wie gnädig ist Gott, dass Er unserer Schwachheit entgegenkommt und unserem Glauben versichert: «Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig».

Wie werden diese Segnungen sicher gestellt? «Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. Wer überwindet, wird dieses erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein» (V. 6.7). Nachdem die unbeschreiblichen Herrlichkeiten vor unsere Augen gekommen sind, wird die wunderbare Tatsache vorgestellt, dass der Ewige, der Erste und der Letzte, sie uns verheissen hat und dass wir sie umsonst besitzen dürfen. Der zweite Tod ist das Schicksal des natürlichen Menschen, denn «es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht» (Heb 9,27). Dem Dürstenden, dessen lechzende Seele die Notwendigkeit der Gabe Gottes fühlt, steht die «Quelle des Wassers des Lebens» umsonst zur Verfügung. «Wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt» (Joh 4,14).

Zwei Bedingungen sind dabei zu beachten, und nur diese zwei: der Durst und das Überwinden. «Wer überwindet, wird dieses erben.» Bedeutet dies aber nicht eine gewisse Anstrengung, ein Verdienst vonseiten des Menschen? Überhaupt nicht! «Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube» (1. Joh 5,4). Israel überwand die Heeresmacht des Pharaos nicht durch eigene Kraft, sondern durch die Macht Gottes. Ihnen wie uns gilt: «Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN» (2. Mo 14,13). Als Satan die Brüder vor Gott verklagte, «haben sie ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen» (Off 12,10.11), d.h. durch ihren Glauben an das Werk des Herrn Jesus und an das Wort Gottes. Auch wenn sich alle Gegner – durch Satan aufgeboten oder durch die Umstände hervorgerufen – gegen uns aufstellen, gilt: «Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat» (Röm 8,37).

Der Ewige hat durch sein Wort versprochen, dass die Dürstenden, die ihr Vertrauen auf Ihn setzen – also arme, leere Sünder, die kommen, um aus seiner grenzenlosen Fülle zu schöpfen – alle diese herausragenden Segnungen und Herrlichkeiten erben sollen. Es ist seine Herzensfreude, sie uns zu schenken.

Aber es gibt noch eine Kehrseite dieses Bildes. «Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist» (V. 8). Wie ernst ist dieser Gegensatz! Wir befinden uns nun in Gottes Ewigkeit, nachdem alle Zeitperioden dieser Welt ihren Lauf genommen haben. Es ist ein grenzenloser Ozean der Zeit, der sich in die unermessliche Zukunft erstreckt. Zwei Klassen können in diesem endlosen Zeitraum unterschieden werden. Beide leben und beide sind in ihrem Zustand unveränderlich fixiert «von Ewigkeit zu Ewigkeit». Die Dürstenden, deren Lippen das Wasser des Lebens gesucht haben und die sich für den Sieg der Macht Gottes übergeben haben, werden für ewig zahllose Segnungen und Herrlichkeiten in seiner Gegenwart erben. Die Ungläubigen, die Zweifelnden, die Gottes Gnadenbotschaft abgelehnt haben, oder die sich den Wünschen ihres eigenen verdorbenen Herzens hingegeben haben, werden ewige Verdammnis erleiden: die nicht endende Pein des zweiten Todes.

Kein Lichtstrahl vermag durch die Finsternis dieser dichten Wolke zu dringen. Es ist ein endgültiges, unwiderrufliches Schicksal. Eine schliessliche Versöhnung oder eine Vernichtung sind die zerstörerischen Ideen, mit denen Satan seine Opfer zu täuschen versucht, bis sie vom ewigen Strafgericht getroffen und endgültig gerichtet werden. Gott lässt das beständige Licht seines Wortes ausstrahlen, um Menschen vor falschen Führern zu retten und um ihre Augen auf den wahren Ausweg zu richten. Sein Weg der Errettung ist die einzige Möglichkeit, dem kommenden Zorn zu entfliehen. Gott findet keine Freude am Tod eines Sünders. So ruft die Stimme Dessen, der für die Verlorenen gestorben ist, immer noch aus: «Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben» (Mt 11,28).

Diese kurze Vision des ewigen Zustands endet mit der völligen Hoffnungslosigkeit für den Ungläubigen und mit der wolkenlosen Herrlichkeit für den Gläubigen. Der «zweite Tod» erreicht alle, die die Gnade abgelehnt haben, alle, die «die Finsternis mehr geliebt haben als das Licht, denn ihre Werke waren böse» (Joh 3,19). Die Gegenwart Gottes, die alle weiteren Segnungen mit einschliesst, lässt in Ewigkeit Freude und Herrlichkeit über die erstrahlen, die an Ihn geglaubt haben. Die Bibel gibt kein anderes Licht über diese grenzenlose Periode, diese unendliche Zukunft, in der Gott alles in allem ist. Für einen Augenblick konnten wir uns an deren Ufer setzen, um diese nicht zu ergründende Unermesslichkeit zu sehen. Es war uns vergönnt, einen kurzen Blick auf ihre herausragenden Herrlichkeiten zu werfen und eine Wehklage ihrer unendlichen Not zu vernehmen. Dann fällt der Vorhang wieder und die Vision des Propheten wendet sich einem anderen Thema zu.